Mittwoch, 24. Dezember 2014

Interview

Als ersten, richtigen Eintrag veröffentliche ich ein Interview mit Philipp aus meiner Klasse. Wir haben uns mit dem Thema Mittelalter auseinander gesetzt und schlussendlich folgendes Interview gemacht.
Viel Spass beim durchlesen :)


1.     Die Literatur des Mittelalters handelt sehr oft nur von schönen Dingen wie zu, Beispiel der Liebe oder der Kunst. Was denkst du, sind die Gründe dafür?

Philipp: Ich denke das hat verschiedene Gründe. Ich kann mir vorstellen, dass das Leben im Mittelalter nicht gerade leicht war. Zu dieser Zeit gab es viele Legenden und Mythen, zum Beispiel die dunkle Magie. Sie wurde angeblich von bösen Hexen und Magiern praktiziert. Angst herrschte überall in diesem dunklen Zeitalter. Dagegen musste etwas unternommen werden: Die Hexenverfolgung. Dabei starben, meistens Frauen, einen qualvollen Tod auf dem Scheiterhaufen. Die vermeintlichen Hexen wurden so lange gefoltert, bis sie weitere Namen ihres Zirkels preisgaben.
Auch die Pest bereitete viele Sorgen. Sie raffte rund einen drittel, also etwa 25 Millionen Menschen der damaligen Bevölkerung dahin.

Um aus diesem trostlosen Alltag zu entfliehen blieb nicht viel Raum. Einzig mit der Literatur wurden die Menschen damals aufgeheitert. Die Texte öffneten Ihnen eine neue Welt. Sie zeigten das schöne am Leben, die Hoffnung auf etwas besseres, auf ein besseres Leben. Die Texte sind zur damaligen Hoffnungsträger, denn niemand möchte, wenn er diesen tristen Alltag hat, noch traurigere Geschichten hören.


2.     An wen richtet sich die Literatur des Mittelalters?

Philipp: Das ist eine gute Frage. Ich denke, das die Literatur ein Ziel hatte und nicht eine bestimmte Altersgruppe ansprach. Natürlich gab es Reichere, die es leichter hatten als Ärmere. Doch das heisst nicht das Ihnen die Texte nicht zusagten. Die Literatur richtet sich an alle, ob Arm ob Reich, ob Intelligent oder nicht, die fröhlichen Botschaften sprechen sie alle an.


3.     Heldensagen und Geschichten wurden gerne im Mittelalter erzählt und auch verfasst.
Welchen Einfluss hatten diese Geschichten auf das alltägliche Leben des Volkes und warum wurden diese Helden so glorifiziert?

Philipp: Hier zählen für mich die gleichen Punkte wie bei der ersten Frage erwähnt. Helden verkörpern die perfekte Seite eines Menschen und hatten somit eine belehrende Wirkung.


4.     Viele Menschen denken an ein dunkles Zeitalter, wenn sie vom Mittelalter hören. An was denkst du, wenn du den Begriff Mittelalter hörst?

Philipp: Ich denke, dass das Mittelalter nicht nur schlechte Seiten hatte. Vieles lief nicht ganz so wie es sollte, die Hexenverfolgung war nicht gerade rühmlich aber ich denke, dass in jeder Epoche irgendwelche schlimme Dinge passieren.
Ich persönlich finde das Mittelalter sehr spannend. Mich haben die Mittelalterlichen Burgen schon immer sehr interessiert. Ich denke auch an Ritter und die grossen Feste auf den Burgen.
Wenn ich ans Mittelalter denke oder den Begriff höre, dann kommen mir auch die riesigen Klöster mit ihren Mönchen und die riesigen Bibliotheken in den Sinn.
In meiner Vorstellung sehe ich auf einer Burg eine grosse Festgesellschaft, die ein prächtiges Fest feiert. Überall sehe glänzende Ritterrüstungen stehen und der Keller ist voll mit jeglichen Arten von Waffen, wie zum Beispiel einen Morgenstern oder scharf geschliffene glänzende Schwerter.


5.     Die Kirche hatte im Mittelalter einen hohen Stellenwert. Kannst du dir vorstellen weshalb?

Philipp: Im Mittelalter gab es die 3-Ständeordnung. Jeder Stand hatte seine eigenen Aufgaben, die er zum Wohle des Volkes zu erfüllen hatte. Die Kirche, auch Klerus genannt, war dafür zuständig, dass die Menschen das Seelenheil erreichen konnten.
Zur Zeit des Mittelalters war es den Menschen sehr wichtig, das Seelenheil zu erreichen, denn nur dann konnten sie mit sich und Gott im Reinen sein.
Die Bevölkerung konnte das Seelenheil durch Wallfahrten erreichen, später aber auch durch das Bezahlen von Gottesdiensten und durch den Kauf von Ablassbriefen


6.     Ein häufiges Motiv, das mit dem Mittelalter assoziiert wird, sind die Ritter. Denkst du beim Mittelalter auch an Ritter? Was denkst du, ist die Bedeutung von Rittern für die Bevölkerung und die Könige?

Philipp: Ja, die Ritter und das Mittelalter gehören für mich zusammen. Die genaue Bedeutung für die damalige Zeit ist mir nicht bekannt. Aber für mich stehen sie heute für tollkühne Helden, welche in ohne Furcht in jede Schlacht zogen. Auf ihren Pferden mit ihren silbernen Rüstungen und ihrem gezogenen Schwert.


7.     Im Mittelalter galt der grösste Teil der Bevölkerung als Analphabeten, sodass meistens nur die gebildeten Menschen lesen und schreiben konnten.
Wie hatte die „normale“ Bevölkerung eine Gelegenheit an Informationen zu gelangen, die in nur in Büchern zu finden waren?

Philipp: Zu Beginn des Mittelalters war es den Mönchen vorbehalten lesen und schreiben zu lernen. Das allgemeine Volk kam durch Erzählungen von fahrenden Gauklern an ihre Informationen. Erst mit dem Buchdruck verbreiteten sich niedergeschriebenen Texte unter dem gemeinen Volk.


8.     Schon im Mittelalter wurden die Juden, die unter den Christen eine Minderheit bildeten, von der Gesellschaft nicht akzeptiert.
Kannst du dir erklären, weshalb die Juden von der Bevölkerung nicht akzeptiert wurden? Wie spürten die Juden die Ablehnung in ihrem Altag?

Philipp: Nein, leider weiss ich auf diese Frage keine Antwort. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Juden wegen ihrer Minderheit von der „normalen“ Bevölkerung gemieden wurden.  




Mittwoch, 10. Dezember 2014

Über mich


Hallo zusammen. Im Rahmen eines Schulprojekts im Deutschunterricht haben wir den Auftrag, unseren eigene Blog zum Thema Literatur im Mittelalter zu führen.
Ich hoffe, dass ich euch hier einige interessante Infos bieten kann. Wenn ihr Anregungen oder Bitten an mich habt, könnt ihr das gerne in einem Kommentar anbringen:)

Ich wünsche euch viel Spass beim durchlesen.

Bis zum nächsten Mal:)

Flurina